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    Die Debitorenbuchhaltung innerhalb des Order-to-Cash-Prozesses (O2C) bestimmt den „Cash Inflow“ eines Unternehmens, indem es möglichst pünktliche Zahlungen sicherstellt. Ein schlechter O2C-Prozess führt zu verschiedenen Ineffizienzen, wie z. B. zu spät erstellte Rechnungen, falsche Konditionen, Preisänderungen und damit verbundene Unterzahlungen. Korrekte Zahlungen ohne jegliche Verzögerungen sind selten, was den Prozess der Kundenbuchhaltung erschwert und die Liquidität des Unternehmens negativ beeinflusst.

    Mit Scheer Process Mining erhalten Sie ein wahrheitsgetreues Abbild Ihrer Debitorenbuchhaltung. Vollständige Prozesstransparenz sowie prozessrelevante Kennzahlen helfen dabei, Ihre tatsächlichen Geschäftsabläufe genau zu durchleuchten, genannte Ineffizienzen ausfindig zu machen und zu beseitigen sowie bessere operative Entscheidungen treffen zu können.

    • Pünktliche und korrekte Rechnungserstellung

      Verspätete Rechnungsstellungen oder fehlerhaft angelegte Rechnungen führen zu verspäteten Zahlungen und Mehraufwand im Forderungsmanagement. Prüfen Sie mit Hilfe von Process Mining, ob Ihre Rechnungen nach Eingang von Bestellungen innerhalb eines definierten Zeitrahmens erstellt werden und ob es zu häufigen Nachbearbeitungen bzw. Korrekturen der Rechnungen kommt. Mit den gewonnen Erkenntnissen können Sie zudem Technologien wie Robotic Process Automation (RPA) oder auch Machine Learning einsetzen, um die Rechnungserstellung möglichst vollständig zu automatisieren.

    • Verbesserung der Forderungslaufzeit ("Days Sales Outstanding")

      Eine zu hohe Durchlaufzeit von der Rechnungserstellung bis hin zum Zahlungseingang wirkt sich negativ auf die Prozesskosten und den Cashflow aus. Analysieren Sie die Forderungslaufzeit „Days Sales Outstanding“ (DSO) Ihres End-to-End Prozesses nach unterschiedlichen Kriterien (wie z. B. Kunde oder Produktgruppe) und identifizieren Sie die potentiellen Auswirkungen auf den Cashflow. Die beschriebene pünktliche und korrekte Rechnungserstellung ist für eine niedrige DSO Grundvoraussetzung. Außerdem können Sie Ihre Kunden unverzüglich an offene Rechnungen erinnern, wenn das Zahlungsziel überschritten wurde, um Ihre DSO ebenfalls zu senken.

    • Detaillierte Untersuchung von Zahlungsaufschüben („Prolongations“)

      Häufige Verlängerungen bzw. Verschiebungen von Fälligkeiten und Zahlungsversprechen führen zu schlechtem Cashflow. Ermitteln Sie mit Process Mining, wie oft Zahlungsziele verlängert werden und identifizieren Sie die Kunden, die eine Verlängerung regelmäßig in Anspruch nehmen. Somit können Sie besser verstehen, wann und warum es zu solchen Aufschüben kommt und Ihre Kunden gezielt ansprechen.

    • Reduzierung von Rechnungsstreitigkeiten („Disputes“)

      Eine erhöhte Anzahl an Rechnungsstreitigkeiten kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Cashflow eines Unternehmens haben, da sie häufig mit der Gewährung von Abzügen („Deductions“) einhergehen, um die Konflikte zu lösen. Eine Vielzahl an Gründen können zu unterschiedlichen Disputes führen. Eine detaillierte Ursachenanalyse kann sehr kosten- und zeitintensiv werden.

      Machen Sie mit Process Mining Rechnungsfehler ausfindig und korrigieren Sie diese automatisch mit neuesten Technologien aus dem Bereich Machine Learning, indem historische Prozessdaten analysiert und Erkenntnisse in Bezug auf Ihr Unternehmen generiert werden. Dadurch können Sie Rechnungsstreitigkeiten gänzlich vermeiden und gleichzeitig Ihre Kundenbeziehungen intakt halten. Automatische Aktualisierungen von Stammdaten können Rechnungsdiskrepanzen zwischen Ihnen und Ihren Kunden beseitigen und zugleich die Kundenzufriedenheit steigern. Eine Verbesserung des „Days Deductions Outstanding“ (DDO) geht damit ebenfalls einher.

    Ihr Ansprechpartner

    Portrait von Scheer Mitarbeiter Andreas Kronz

    Dr. Andreas Kronz

    Expert Process & Management Consulting