Eigentlich ist die Cloud relativ einfach zu verstehen: Man entscheidet sich für einen, der am Markt befindlichen Hyperscaler, hinterlegt seine Kreditkarte und schon kann man die Cloud nutzen – doch was dann?
Würde man es sich an dieser Stelle einfach machen, wäre die Digitalisierung hiermit abgeschlossen. Das ist jedoch ein Trugschluss.
Der Umstieg in die Cloud allein kann noch nicht als Digitalisierung bezeichnet werden. Es geht nicht nur darum, die bestehende Hardwareplattform auszutauschen, sondern einen Wandel im gesamten Unternehmen zu etablieren: Change als Chance!
Dieser Wandel ist aber mehr als nur eine technologische Entscheidung, denn er hat Einfluss auf viele verschiedene Unternehmensbereiche. Um die Innovationskraft optimal nutzen zu können, bedarf es eines Frameworks, das Prozesse und Strukturen bereithält, um das Ziel sowie alle dazugehörigen Aspekte und KPIs in Form mehrerer Iterationen verknüpfen und weiterentwickeln zu können.
Die Cloud ist somit kein schwarzes Loch, das lediglich das Limit der Firmenkreditkarte ausreizt, sondern bietet Innovationskraft und Flexibilität – vor allem auch in Bezug auf die Reduzierung von Kosten. Diese spiegeln sich in dem zum Teil sehr niedrigen ROI von wenigen Monaten wieder. Die Veränderung von Capital expenditures (CapEx) hin zu Operational expenditures (OpEx) eröffnet ganz neue Möglichkeiten, die jedoch mit einem Umdenken von IT einhergehen, auf das wir in den weiteren Beiträgen detailliert eingehen werden.